Jeder Mensch verliert täglich etwa 50 bis 100 Kopfhaare durch einen vom Haarfollikel ausgehenden natürlichen Erneuerungsprozess. Sind es aber dauerhaft mehr als 100 Haare täglich, spricht man von einem Effluvium, das sich durch einen das physiologische Maß überschreitenden, verstärkten Haarausfall auszeichnet.

Haarausfall kann jede Altersgruppe betreffen und wird nach seiner auslösenden Ursache und seiner Erscheinungsform charakterisiert. Eine erfolgreiche Therapie hängt von einer genauen Diagnose der Ursache des Haarausfalls ab. Dem Arzt stehen einige Untersuchungsmethoden zur Verfügung, die bei der Diagnostizierung helfen können. In der Praxis tritt in den häufigsten Fällen diffuser Haarausfall und/oder eine androgenetische Alopezie auf.

Arten des Haarausfalls

Haarausfall kann am ganzen Körper auftreten, wird aber meist nur an der Kopfhaut als kosmetisches Problem angesehen. Der Haarausfall kann unterteilt werden in Umstände, die zu einer Haarausdünnung oder einer Haarlichtung führen. Die häufigste Art der Haarausdünnung ist der diffuse Haarausfall. Eine Haarlichtung tritt bei der androgenetischen Alopezie auf 1,2.

Diagnostik

Voraussetzung für eine wirkungsvolle Behandlung des Haarausfalls ist eine ursächliche Diagnose der Art des Haarausfalls. Dies ist notwendig, da bei der Mehrzahl der Haarkrankheiten nicht unmittelbar Rückschlüsse von dem sichtbaren klinischen Erscheinungsbild Haarausfall auf die auslösende Störung gemacht werden können. Erschwerend kommt noch hinzu, dass Haarausfall bei einem Patienten gleichzeitig durch mehr als eine Ursache hervorgerufen werden kann. Eine Vielzahl von diagnostischen Möglichkeiten, die als alleinige Maßnahmen oder in Kombination miteinander angewendet werden können, stehen dem behandelnden Arzt zur Verfügung1.

Therapie

Die Therapie des Haarausfalls hängt von dessen Ursache ab. Es gibt unterschiedliche Therapieansätze für die verschiedenen Arten des Haarausfalls. Therapien des diffusen Haarausfalls und der androgenetischen Alopezie werden am häufigsten vom Patienten in der Versorgungsmedizin oder der Selbstmedikation angefragt. Für die Behandlung dieser Haarausfallarten stehen Arzneimittel mit unterschiedlichen Wirkungsweisen zur Verfügung 1.

Quellen
1Trüeb RM, Female Alpecia, Springer-Verlag, 2013
2Mounsey AL, Reed SW. Diagnosing and Treating Hair Loss. American Family Physician, 2009. 80(4): p. 356-362

Pflichttext Pantostin®

Wirkstoff: Alfatradiol
Anwendungsgebiete: Zur Steigerung der verminderten Anagenhaarrate bei der leichten androgenetischen Alopezie (hormonell bedingter Haarausfall) bei Männern und Frauen.

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

Stand: September 2023
Georg Simons GmbH, 60048 Frankfurt

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